Chance Arbeit? USE-Fachtag am 17.9.2014

Chance Arbeit? Perspektiven für behinderte und benachteiligte Menschen im Kontext von Arbeitslosigkeit

Arbeit macht krank. Sie ist stressig, überfordert die Menschen und endet nicht selten im Burn-out. So lautet der allgemeine Tenor schon seit Längerem. Dass Arbeit aber vor allem eine stabilisierende und gesundheitsfördernde Wirkung hat, wird dabei häufig übersehen. Gerade für psychisch erkrankte und benachteiligte Menschen bietet sie Chancen zur Stabilisierung und Entwicklung. Nicht selten ist sie der erste Schritt zurück in die Mitte der Gesellschaft. Welche Perspektiven gibt es aber für diese Menschen? Welche Rahmenbedingungen befördern ihre Rehabilitation und welche behindern sie eher? Und nicht zuletzt: Welche Chancen haben sie tatsächlich auf dem (ersten) Arbeitsmarkt? Auf unserem Fachtag wollen wir diesen Fragen nachgehen und erhoffen uns Antworten von Experten aus der Wissenschaft und der Wirtschaft, der Kosten- und Maßnahme-Träger und der Vertreter aus Politik und /oder Verwaltung.

Moderation
Ulf Fink, Senator a.D., Vorsitzender des Vorstandes Gesundheitsstadt Berlin

Themen und Referenten Was ist gute Arbeit?
Thomas Vasek, Chefredakteur des Philosophie-Magazins „Hohe Luft“, Autor „Endstation Arbeitsgelegenheit?“
Prof. Dr. Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Koblenz


Einblick in die bundesdeutsche Praxis

Marc Hentschke, Vorstand Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit e.V. Sozialunternehmen Neue Arbeit Stuttgart gGmbH
Margot Herold, Geschäftsführerin Ingenieurgesellschaft für den Garten- und Landschaftsbau mbH Co.KG

Wolfgang Schrank, Stellv. Geschäftsführer Frankfurter Verein für soziale Heimstätten e.V. Vorsitzender LAG Werkstätten für Behinderte, Hessen
Renate Windisch, Betriebsleiterin ISAR-WÜRM-LECH IWL Werkstätten für behinderte Menschen gGmbH

Tagungsort und -zeit
pier36eins, Wassersportallee 2, 12527 Berlin-Grünau
Mittwoch, 17. September 2014, 9.00 – 15.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 45,- €

Weitere Informationen finden Sie im Flyer oder unter der Tel.: 030 49 77 84-59

04.08.2014