Am 24.09.2013 fand in Berlin die Tagung „Teilhabe und Sinngebung – Bürgerschaftliches Engagement von Menschen mit psychischen Erkrankungen“ statt.
130 Teilnehmer diskutierten Möglichkeiten und Grenzen einer ehrenamtlichen Tätigkeit psychisch Kranker. Immer mehr Menschen bekommen im Laufe ihres Lebens eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Sie können mitunter aufgrund der Diagnose keiner Erwerbsarbeit nachgehen. Über ihre Therapien halten sie Ausschau nach Bausteinen, die ihnen gut tun und ihr Leben bereichern. Dabei entdecken auch immer mehr psychisch kranke Menschen das Engagement als einen Weg, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, einer der profiliertesten Vertreter der deutschen Sozialpsychiatrie betonte als Hauptredner der Tagung die Wichtigkeit eines Gleichgewichts von Nehmen und Geben für die eigene Gesundheit. Psychisch Kranke müssen, so Dörner, sehr viel Hilfe empfangen, so dass es darum gehen müsse, Möglichkeiten des Gebens bereit zu stellen. Hier sei, so Dörner weiter, ein Engagement in der Nachbarschaft eine gute Option. „Helfen ist keine Einbahnstraße.“(Dörner)
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Bilder © M. Pleyer