Liebe Beschäftigte,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit nun schon sechs Wochen haben wir hier in Berlin einen Shutdown. An vieles haben wir uns gewöhnt, einiges bleibt irritierend. In jedem Fall haben wir in diesen letzten Wochen viel gelernt!
Wenn Sie hoffentlich bald wieder zur USE kommen, wird sich auch hier einiges verändert haben. Ein kleines Team um Herrn Dr. Kaufmann arbeitet gerade einen Punkte-Plan aus, in dem die nötigen Arbeitsschutz- und Hygieneverordnungen und Vorgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für die USE umgesetzt werden. Wir schaffen damit alle Voraussetzungen, damit Sie hier bei der USE sicher arbeiten können. Wir Alle – Beschäftigte, Mitarbeiter und unsere Gäste – werden sich daranhalten müssen. Und wenn sich das auch erst sehr ungewohnt anfühlen wird, werden wir uns daran gewöhnen – da bin ich mir sicher!
Schon nächste Woche werde ich Ihnen hier genaueres berichten können. Wenn Sie aber in der Zwischenzeit Fragen zu Ihrem Schutz haben, wenden Sie sich an den Fachdienst. Die Kolleginnen und Kollegen können Sie für den ersten Weg zur USE unterstützen und beantworten auch all Ihren anderen Fragen. Die Kontaktdaten finden Sie wieder am Ende der Mail.
Zudem hat mir ein Beschäftigter aus der Verwaltung einen guten Tipp gegeben:
Wer auf die Fahrt im öffentlichen Nahverkehr angewiesen ist und sich die teils hohen Preise für eine Behelfsmaske nicht leisten kann, kann sich seit Montag an sein Bezirksamt wenden. Mit Beschluss der Mundschutzpflicht sollen ab dieser Woche auch rund 147.000 Masken direkt durch die Bezirke an die Bürger ausgegeben werden. Die Ausgabe der Masken ist auf zwei Stück pro Person beschränkt.
Nachgefragt!
Hier in der USE gibt es eine Menge Menschen, die während Ihrer Abwesenheit, liebe Beschäftigte, vieles leisten. Im Newsletter möchten wir in Zukunft einige von ihnen interviewen. Wir wollen wissen, was sie gerade beschäftigt und wie sie mit der ungewohnten und herausfordernden Situation umgehen.
Als erstes haben wir unseren Geschäftsführer Andreas Sperlich befragt:
Was ist zurzeit die größte Herausforderung für Sie?
Die Situation ist ja für alle neu, es sind Entscheidungen zu treffen, die bisher so noch nie zu treffen waren. Dafür gibt es keine Vorlage, von der man ablesen könnte. Das ist die größte Herausforderung derzeit und zugleich spüre ich eine riesige Verantwortung, denn die Ungewissheit, ob es die richtigen Entscheidungen sind, bleibt zunächst. Es geht schließlich um die Gesundheit unserer Beschäftigten und Mitarbeiter einerseits, aber gleichzeitig auch um die wirtschaftliche Lage der USE. Größer geht es kaum!
Wie wird die USE die Corona-Pandemie überstehen?
Gut, davon bin ich zutiefst überzeugt! Aber sie wird Spuren hinterlassen, bei jedem Einzelnen, im Umgang miteinander und wirtschaftlich allemal. Damit müssen wir umgehen lernen. Es wird hinterher anders sein! Aber anders kann auch besser sein, das liegt daran, was wir gemeinsam daraus machen und daraus lernen. Es ist beeindruckend, wenn ich derzeit das tägliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sehe. Sicherlich sind viele auch unsicher und haben vielleicht selbst Angst, und doch sind sie da, um die Arbeit für die Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen sicherzustellen. Großartig, und eben keine Schönwetter-Behindertenhilfe. Das bleibt! Anderes aber eben auch.
Schon in normalen Zeiten ist es sicher nicht leicht, die USE zu führen. Wie fühlen Sie sich jetzt?
Eigentlich ganz gut. Unsere Aufgabe wird manchmal auch überbewertet, ohne unsere Teams könnten wir nichts bewegen. Wenn wir Orientierung geben und gute Entscheidungen treffen könnten, dann wäre ich zufrieden. Der Zuspruch, den wir derzeit von vielen Mitarbeitern und Beschäftigten erhalten, bestärkt uns in unserem Handeln, vielleicht nicht ganz falsch zu liegen.
Langeweile haben Sie sicher nicht. Aber was tun Sie, um abzuschalten und zu entspannen?
Das mit dem Abschalten ist in der Tat nicht ganz leicht, eine gewisse Anspannung ist schon immer da. Da spielt ein schönes zu Hause natürlich eine besonders große Rolle, um runter zu kommen. Und da gibt es auch immer etwas zu tun. Die handwerklichen Projekte, von denen es in einem alten Haus genug gibt, lenken dann zumindest perfekt vom Alltag ab. Es gibt ja jetzt Anfang Mai zwei lange Wochenenden, da kann man richtig was schaffen! Das mag für einige komisch klingen, aber das ist wirklich der perfekte Ausgleich für mich.
Vielen Dank, Herr Sperlich!
Vielleicht haben auch Sie Fragen – an die Geschäftsführer, die Geschäftsbereichsleiter oder jemand anderes aus der USE? Dann schreiben Sie mir! Ich nehme die Fragen gern auf!
In den Mai tanzen
Morgen beginnt der Mai. Im Rheinland, in dem ich lange gelebt habe, wird am 30. April traditionell in den Mai getanzt. In Kneipen, Clubs und auf vielen privaten Partys. Das geht in diesem Jahr leider nicht. Aber ein kleiner Tanz in der eigenen Wohnung macht auch jede Menge Spaß! Suchen Sie einfach ihre Lieblingsmusik raus und legen los!
Das reicht noch nicht? Dann noch ein kleiner Motivationskick, der an meinem Kühlschrank hängt:
Das Gute am Älterwerden:
man tanzt immer cooler.
Let’s dance! Die gute Laune kommt von ganz allein
Viele von Ihnen kennen den Beschäftigten, der hier in der Koloniestraße ein kleines Atelier hat. Seine farbenfrohen Aquarell-Bilder sind in einigen Standorten zu sehen. Er verbringt derzeit viel Zeit in seiner Laube und hat für uns schöne Frühlingsimpressionen geschaffen. Danke!
Ein langes Wochenende steht bevor! Das Wetter soll leider nicht ganz so gut werden – da kann man etwas mehr Zeit mit frühstücken verbringen. Lisa Stödke hat für Sie ein leckeres Rezept für amerikanische Pfannkuchen rausgesucht:
Süßes Frühstück oder ein leckerer Nachmittagssnack:
Bananen-Pancakes
Zutaten für zwei Personen:
3 Bananen (können auch schon braun sein)
3 Eier
2 Tassen Mehl
1 Tasse Milch
1 Päckchen Vanillezucker
Öl
Zucker nach Belieben
Und so geht’s:
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. Am besten geht das mit den Händen. Die Bananen in der Schüssel zerdrücken, aber so, dass noch kleine Stückchen mit dabei sind.
Öl in die Pfanne geben, sodass der Boden bedeckt ist und erhitzen. Mit einer Kelle jeweils drei Portionen Teig in die Pfanne geben und die Pancakes von beiden Seiten goldbraun anbraten.
Achtung: nicht auf höchster Stufe anbraten, weil sonst die Ränder schon fertig sind, während die Mitte noch flüssig ist.
Die Pancakes nach Belieben mit Zucker bestreuen. Oder mit frischen Früchten – bald gibt es wieder Blaubeeren, Himbeeren, Pfirsiche, Nektarinen…
Guten Appetit!!
Viele Grüße & bis nächste Woche
Ursula Laumann